China ist für Kiener ein starker Markt

Seit Anfang 2013 ist Kiener auch in Shanghai vertreten:

Aktuell sind 25 Mitarbeiter in Shanghai tätig – Deutsche und Chinesen gemischt. „China ist ein starker Markt für uns. Wir begleiten unsere Kunden, diegroßen Automobilisten, dorthin. Die Autohersteller sind dort immer noch im Aufbau begriffen“, sagt Lutz. China ist bei Kiener immer stärker in den Fokus gerückt. Für BMW wird in Shenyang eine von mehreren beauftragten Anlagen für die Montage ihres Baukasten-Motors konzipiert.

Für den VW-Konzern werden in Changchun und Anting zwei Linien zur Motorund Zylinderkopfmontage aufgebaut. Neben Motor- und Lenkungsmontagelinien kämen weitere Montagelinien z.B. für mechatronische Bauelemente hinzu. Wir planen, dort auch unser Servicegeschäft weiter auszubauen, damit wir noch schneller auf Kundenwünsche reagieren können“, sagt Lutz.

Doch nicht nur in China hat Kiener Aufträge erhalten. Für BMW werden ebenso im österreichischen Steyr sowie im englischen Hams Hall Motorenlinien ebenfalls für deren Baukasten-Motor aufgebaut: „Eine wegweisende Entwicklung: Benziner und Dieselmotoren mit 3, 4 und 6 Zylindern im Quer- oder Längseinbau werden auf den Anlagen montiert“, sagt Lutz.

Bei Mercedes-Benz ist Kiener ebenfalls mächtig an Bord. Im thüringischen Kölleda und in Bad Cannstatt entstehen Fertigungseinrichtungen für die 4- und 6-Zylinder-Dieselmotoren der Premiummarke.

 

Sascha Kurz, Wirtschaft Regional 03/2014